Handy im Alltag

Bericht über einen gelungenen Anlass

Im Rahmen der Seniorennachmittage stellte sich der Verein «Compihelp» von Bern vor. Seniorinnen und Senioren unterstützen ältere Personen rund um das Thema Computer und Handys. Die häufigsten Fragen zu diesem Thema wurden präsentiert und die Sprechstunde für Hilfeleistungen vorgestellt. 

Dieser Anlass fand so grossen Anklang, dass sich unsere Sozialarbeiterin Heike Imthurn fragte, ob das eventuell auch etwas für Burgdorf sei.

In der ihr eigenen Spontanität und mitreissenden Art konnte sie ein Team von Seniorinnen und Senioren sowie einen IT-Profi für dieses Projekt begeistern. An zwei Sitzungen wurde ein Konzept erarbeitet: Was wollen und was können wir anbieten? Wie wollen wir das bewerben? Ein ansprechender Flyer wurde entwickelt. Ein Booklet und ein Fragebogen wurden erarbeitet. Dann musste die Infrastruktur organisiert werden. Wie viele Interessierte werden wohl kommen? Können wir die Erwartungen erfüllen? Werden wir genügend, zu viel oder zu wenig Kuchen zum Kaffee haben? Denn wir wünschten uns, dass die Besuchenden sich untereinander austauschen und ihre Erfahrungen und ihr Können weitergeben. Die Vorfreude der siebenköpfigen Vorbereitungsgruppe wuchs. 

An dem 4. April haben wir in einem Schulzimmer knapp 30 Stühle für die kurze Einführung aufgestellt und zwei weitere Räume für die individuellen Beratungen bereit gemacht. 

Die Veranstaltung sollte um 13.30 Uhr beginnen. Ab 13 Uhr kamen die Leute «in Scharen». 

10 Minuten vor Beginn haben wir das Zimmer mit Stühlen aufgefüllt. Nach 45 Personen im Zimmer mussten wir noch 30 Personen bei Kaffee und Kuchen auf die zweite Durchführung vertrösten.

In der spannenden und sehr informativen Einführung macht Markus Imhof die Anwesenden auf einen ersten, umgangssprachlichen Fehler aufmerksam. Wir sprechen vom «Handy», aber ein Handy ist das «alte» Ding mit dem man telefonieren und SMS schreiben konnte. Die Geräte, welche wir heute im Alltag benutzen sind Smartphones. Ein Smartphone kann nichts! Gar nichts! Mit dem jeweiligen Betriebssystem können Apps heruntergeladen werden. Diese Programme können fast alles.

Anschliessend wurden die Anwesenden in zwei Gruppen aufgeteilt, die mit iPhones von Apple und die Anderen. 

Es wurde gefragt, geantwortet, gezeigt, weitergeholfen, wiederholt, gelacht, gestaunt und viele «Ahas» kamen über die Lippen.

Fazit: Ein rundum gelungener Anlass dem vielleicht weitere folgen.

Susanne Baumgartner und Romy Kappeler

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